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Akhaltsikhe

07.06.2017
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Die Landschaft ändert sich langsam. Die Wälder ziehen sich zurück und das Hochplateau zeigt seine kargen Schultern. Die Grenze zur Türkei ist hier nur 20 Kilometer entfernt, wilde Flüsse zerfurchen die Schluchten und nur wenige Dörfer gibt es.

Die Fahrt von Borjomi nach Akhaltsikhe ist entspannt unentspannt. Entspannt, da es wie immer völlig problemlos ist, von einem Ort zum nächsten zu kommen und unentspannt, weil der Fahrer wirklich jedes Schlagloch mitnimmt. Da es davon nicht wenige gibt, fliegt mir mein Rucksack zweimal durch den halben Bus und ich mit dem Kopf an die Busdecke … Aua 😉

In Akhaltsikhe angekommen, nehme ich ein Taxi zur Ferienwohnung und buche den netten Herrn gleich für die Tour nach Wardsia. Für 50 Lari (ca. 17 Euro) einen ganzen Tag gefahren zu werden ist purer Luxus, auch wenn ich sein Russisch nicht gut verstehe. Die erste Station ist Khertvisi, da steht eine der ältesten Burgen der Gegend, deren Geschichte bis zum 2. Jahrhundert vor Christus zurückgeht. Die Blicke von dort oben sind atemberaubend, der Fluß beherrscht die Szenerie, rechts und links ragen steile Felsen.

Überall gibt es kleine Kirchen und Höhlenklöster, die noch von Mönchen bewohnt werden. Bis Wardsia sind es 70 Kilometer, ca. 1,5 Stunden Weg. Die Höhlenstadt ist UNESCO-Welterbe und wurde einst als Grenzfestung gegen die Osmanen gebaut. Bis zu 2000 kleine Wohnungen konnten im Notfall bis zu 50.000 Menschen aufnehmen. Die Kirche wird gerade renoviert, der Temperaturunterschied ist extrem, draußen 28 Grad und Hitze, in der Kirche dagegen unangenehm kühl.

Auf der Rückfahrt nehme ich eine Auszeit und schlafe. Bin noch immer nicht in der Zeit hier angekommen, gehe jetzt gleich Abendessen (es ist jetzt kurz vor 21:00) und werde morgen wohl wieder nicht vor 10 am Start sein 🙂