Irgendwie auch schön, dass das Wetter hier nicht mediterran ist, die Vorstellung wie zugebaut die Küste wäre, ist nicht angenehm. So sind wir weitestgehend allein und laufen direkt vom Haus zum nächstgelegenen Sandstrand. Wir probieren zuerst den angeblichen Weg über die Wiesen, der ist aber bald so zugewachsen, da nehmen wir doch lieber die Straße zum Örtchen “Nolton Haven” – somewhere in the middle of nowhere ?
Wie gestern sind wir wieder auf dem Küstenweg, überall blüht wilder Thymian, das Meer ist klar und zaubert Millionen Blau- und Grüntöne. Am Strand toben ein paar Hunde mit Ihren Besitzer*innen, sonst ist hier nichts los. Im einzigen Pub in Strandnähe warten wir auf den Bus und kommen mit ein paar netten Betreuerinnen Behinderter in Kontakt. Alle sind hier so superfreundlich, das hätten wir in BB auch gerne. ?
Der Bus hält für uns an unserer Kreuzung zurück zum Haus, wir essen in der Gärtnerei “Nolton Court”, die ist wunderschön, das Essen super, aber in den Läden gibt es nur Kitsch …, dafür warten unter jedem Holzbalken die fast flüggen Schwalben auf lecker Mücke und Fliegen.
Morgen fahren wir schon wieder nach London zurück, unsere Wanderuhr zeigt mehr als 80km! Das reicht für den Rest des Jahres.
26. Juni 2019