Die Kamera lebt wieder 🙂 Problem war der Verschluss des Batteriefaches … Da fällt mir ein Stein vom Herzen und ich kann heute gleich wieder Experimente wagen.
Nur 20 Minuten mit dem Auto sind die beiden Levadas entfernt, es geht in ein Seitental hinein. Unten läuft die Moinho, 70 Meter darüber die Nova. So wird es ein schöner Rundweg, der ab und an Schatten spendet, heute ist nämlich Sonne.
Es wird die bisher schönste Wanderung. Es duftet wieder herrlich nach Vanille und die ersten beiden Stunden begegnen mir keine anderen Wanderer. Die Gedanken können ebenfalls auf Wanderschaft gehen.
Die Levadawanderungen sind sehr angenehm, da es nur wenige Höhenmeter zu bewältigen gilt, kann man den Blick schweifen lassen und muss nur aufpassen, nicht in den Abgrund zu fallen 😉 An vielen Stellen gibt es durch Steinschlag keine Sicherung mehr.
Am obligatorischen Wasserfall mach ich Siesta, da ich zum Frühstück üppig verwöhnt werde, nehme ich viel auf die Wanderung mit und habe jetzt Kuchen, frisch gepressten O-Saft, Brot, Ei und Paprika dabei.
Gegen 15:00 Uhr zurück im Apartment wird die zweite Siesta eingelegt, um am Abend noch nach Ribeira Brava zum essen zu fahren. Leider gibt es keinen Sonnenuntergang zu bewundern, die Sonne verschwindet kommentarlos im Abenddunst.
Morgen ist schon wieder der letzte Tag. Die Freiheit des unbeschwerten Unterwegseins genieße ich sehr, Zeit ist heute ein wertvolles Gut.
23. Februar 2019