Der nächtliche Sturm hat alle Wolken weggeweht und so einen blauen Oktoberhimmel haben wir nie gesehen. Wir fahren nach Mennagio und nehmen die Fähre nach Varenna ans Ostufer des Sees. Das eingebrannte Klischeebild Italiens kommt von hier. Wunderschöne Villen unverbaut am Ufer des Sees, die roten, gelben oder ockerfarbenen Häuser im Kontrast zum Blau des Sees, die alten Gärten graziös im Sonnenlicht.
Varenna mit kaum 800 Einwohner*innen liegt malerisch auf einem Felsvorsprung. Wir lassen uns durch die Gassen treiben, essen im “Hotel du Lac” Hähnchen mit Kastanien und entdecken die Gärten der Villa Monastero. Hier müssen wir auch im Frühling nochmal wiederkommen, wenn alles blüht.
Weiter geht es mit der Fähre nach Bellagio. Hier brummt uns der Tourismus etwas zu viel, wir trinken einen schnellen Kaffee und laufen auf die andere Dorfseite, besuchen dort den Garten der Villa Melzi. Das Licht ist unbeschreiblich.
16. Oktober 2019 → Weiter