Neujahr

Gestern war romantisch, heute ist Neujahr. Wir haben den Kochkurs gebucht und frühstücken wenig.

11:30 geht es mit dem Appetizer los – Thailand in one bite – ein Blatt vom wilden Pfeffer wird
gefaltet, da kommen Ingwer, Chili, rote Thaizwiebel, Limone, getrocknete Schrimps, geröstete Erdnüsse  und als Souce Honig rein, Augen zu – Mund auf – geniessen.

Unsere Thai-Kochlehrerin wird als “real foodie” beschrieben, das kann man nicht wirklich übersetzen, kommt aber in jedem Satz von ihr rüber, diese Frau lebt das Kochen und das Essen. Die Arbeitsteilung bei ihr zu Hause – der Mann wäscht, sie kocht und sie findet das genau richtig. Auf dem Bild sieht man Pit beim Zerquetschen einer Knoblauchzehe. Bevor das chinesische Messer niedersaust, ruft unser real foodie jedes mal laut “killing” – sie liebt es ein Kochkiller zu sein. Knoblauch, Zwiebel und Korianderwurzel werden so brutalst zerkleinert ;-).

Zum Papayasalat bekommen wir “Baby-Scharf” – 1 Chili – 3 Chili, je nach Gusto, das serviert Sie ihrer 6 Jahre alten Tochter … Sie selbst wirft an diesen Salat 10 Chilis, die Südthailänder nehmen einfach eine Hand voll ….

Auf dem Menüplan stehen Papayasalat, Phad Thai als Vorspeise, Fisch als Hauptspeise, Banane in Kokusnussmilch zum Desert, die mitkochende Gesellschaft kommt aus Grossbritannien, Frankreich, USA und in Shanghai lebenden Kanadiern … eine Finnin ist dabei.

Das Essen ist so wunderbar (kein Wunder – selbstgekocht), dass wir zur Feier des morgigen Tages beschliessen dort Essen zu gehen.

Nach dem Kochkurs, Siesta – wir hatten wenig Schlaf – und wieder eine Massage, mir tut alles weh, aber das muss wohl so sein, das Gefühl danach ist – neu geboren