Do, 12.05. Es geht weiter, heute Potsdam, Sanssouci, Neues Palais, schlendern ist Luxus. Nach dem Frühstück fahren wir los, parken am Luisenplatz und freuen uns auf einen sonnigen Tag. Der Mai ist die wunderbarste Zeit dafür, die Tulpen blühen noch, die Rhododendren fangen gerade an und so liegt der Park in frischem Bunt. Der Eintritt ist für uns kostenfrei, ich „profitiere“ von deutscher Gastfreundschaft und vom Putinschen Wahnsinn. Den Audioguide gibt es jetzt auch auf Ukrainisch, sagenhaft schnell, wie hier die Übersetzung zur Verfügung gestellt wurde. Wir tauchen ein in die Zeit Friedrich II. und nehmen dann auch gleich noch die Führung im Neuen Palais mit, Anna ist „geflasht“ von der Grotte, da haben sich die alten Wilhelminer nach Friedrich ausgetobt. Jetzt natürlich Pause, immer wieder gerne im „Drachenhaus“, etwas abgelegen, sehr romantisch und für so einen Tag völlig in Ordnung. Das Programm für heute reicht auch, wir laufen zum Auto zurück, der Park liegt im Abendlicht.
Fr, 13.05. Freitag, nach zwei sehr intensiven Tagen lassen wir es etwas ruhiger angehen. Eine Tour um Bad Belzig, ich zeige Anna die Burg in Raben und das Wiesenburger Schloss samt Park. Auch hier zeigt der Park mit seinen blühenden Rhododendren sein schönstes Gesicht. Der Turm ist geöffnet, wir klettern natürlich hoch und verewigen uns an der Wand.
Am Abend wieder Potsdam, wir haben am Donnerstag die Innenstadt nicht geschafft und da Vollmond ist öffnet das Belvedere am Pfingstberg seine Tore zum Abend. Was für eine schöne Stimmung, es ist so gelöst, dass man fast ein schlechtes Gewissen bekommt. Auf den Treppen Menschen, ein Glas Wein in der Hand, im Wasser die Spiegelung von Licht und Belvedere. Wir laufen fotografierend herum, vorher hatten wir noch in der Gaststätte am Pfingstberg sehr gut zum Abend gegessen.