Gestern haben wir es noch in das “House of Blues” geschafft, Groove und Röhre und viel Spaß auf der Bühne vom “Susan Williams Duo”, das Essen aber leider miserabel. Dafür saßen unsere Blues Brothers im Foyer.
Der letzte Tag in Chicago empfängt uns mit Regen und kalten 11 Grad. Für solche Tage gibt es Museen und wir gehen in das “Art Institute of Chicago”, 4 Etagen voller Wunder. Nach zwei Stunden Minitaturen und Impressionisten machen wir Pause im “Russian Tea Room”, es ist toll, das wir mit den Eintrittskarten wieder zurück ins Museum kommen. Die Miniaturen sind so liebevoll und detailgetreu, da kann man einen Tag verträumen. Raumnachbildungen aus 4 Jahrhunderten, vom Palais in Paris bis zum Wohnzimmer in Virginia. Die Bilder sehen aus, als laufe man durch den Raum, dabei sind die Miniaturen nicht größer als 60×60, manchmal mit Blick in einen Garten, manchmal mit der Andeutung einer Treppe. Besser ist nur die Sammlung der Impressionisten. Zurück streifen wir noch die asiatische, native amerikanische und afrikanische Kunst, mehr als streifen geht gar nicht, der Kopf ist zu schnell gefüllt.
Morgen geht es weiter nach Empire, wir holen unseren Mietwagen und tauchen in die Vergangenheit Kerstins ab, in Empire hat sie vor dem Studium in Ann Arbor ein Praktikum im Sleeping-Bear-Dunes-Nationalpark absolviert.