der längste Tag

Immer noch 3. April und es stellt sich die Frage: Ist das jetzt der 129. oder der 130. Tag? Wir definieren das mal als den längsten Tag unseres Lebens bisher, es bleibt also bei der 129.

Der Flug (eine Boeing 787 Dreamliner) war enspannt wie selten, die Maschine fast leer, eine ganze Sitzreihe für jeden Passagier, wir hatten kein Essen bestellt und wurden so auch nicht gestört. Pünktlich in der Vergangenheit um 6:00 Uhr früh landet die Maschine und auch die Passkontrolle meint es gut mit uns, der Beamte nimmt sich Zeit als Reiseführer und gibt uns Tipps für den Aufenthalt und schimpft, dass wir am 8.4. schon weiterfliegen. Jeden Freitag ist schließlich Feuerwerk.

Jetzt sitzen wir auf dem Balkon eines der vielen Hochhäuser im 44. Stock und haben einen traumhaften Ausblick auf die Stadt, den Waikiki-Beach (wir müssen da immer an “Traumschiff Surprise” denken 😉 ) und die Berge. Hatten wir in Australien die Strände für uns allein, ist hier das Gegenteil der Fall, hunderte Surfer suchen die nächste Welle, die aber auf sich warten läßt, die See ist ruhig. Auf den wenigen guten Wellen können die Experten aber lange reiten, sie laufen langsam zum Strand aus (die Wellen, nicht die Experten), manche machen richtig Kunststückchen auf dem Surfbrett. Der Tourismustrubel hält sich in Grenzen, der Strand ist riesig und abseits der Promenade wird es schnell ruhiger, wir finden einen guten Mexikaner. Magharita!