25.4. Hammer 😉 fünf Monate vergangen, wir scheinen schon Ewigkeiten nicht zu Hause gewesen und haben doch nur Bruchteile des Ganzen gesehen. Was haben diese 5 Monate aus uns gemacht?
Eine Erwartung war: Wir bekommen eine unglaubliche Idee davon, auf was wir für den Rest unseres Lebens noch Lust haben 😉 , eine Erkenntnis: Wir tun schon genau das – Reisen.
Eine weitere: wir leben in Bad Belzig in einer kulinarischen Wüste mit einem nicht sonderlich tollen Klima. Überall auf unserem Weg, vielleicht mit Ausnahme des austalischen Outbacks, selbst in wesentlich kleineren Städten, gibt es Märkte und Läden für frische, frischeste und noch frischere Lebensmittel, nur ein Teil dieser Auswahl würde Bad Belzigs Lebensqualität enorm steigern. Und der Frühling könnte doch schon im März anfangen und der Winter erst im Dezember, das wäre mal eine Innovation 😉
Europa war ganz weit weg, kaum etwas in den Nachrichten, es sei denn ein Terroranschlag beherrscht die Fernsehsender. Alle Leute, mit denen wir ins Gespräch kommen, fragen uns nach dem Flüchlingsthema in D und sind begeistert von Frau Merkel, als ob die persönlich die Grenzen geöffnet hätte, die in der Zwischenzeit ja wieder geschlossen sind. Außerhalb dieses Themas spielt Europa kaum eine Rolle, die Verflechtungen sind eher zwsichen Asien | Australien | USA zu finden.
Überhaupt Leute: bis auf einen extrem unfreundlichen Taxifahrer in Sydney treffen wir nur ausnehmend nette, freundliche und offenen Menschen. Kann natürlich sein, das die anderen uns erst gar nicht ansprechen oder wir denen automatisch aus dem Weg gehen, aber die Offenheit / MultiKulti / (Gast)Freundlichkeit, die wir unterwegs erleben, fehlen uns zu Hause oft. Dabei sind viele Bekanntschaften “amerikanisch”, heisst, für den Augenblick, aber Lamia erklärt uns das schön: Die amerikanische Gesellschaft ist so mobil, dass tiefere Freundschaften eher selten sind, dafür ist man offener für neue Menschen.
Für uns intensiv: die Tierwelt, die Leere der Landschaften in Australien und den USA.
Wir haben ganz viele kulinarische Ideen mitgenommen, auch für unsere Ferienwohnungen ist einiges an Modernisierung geplant.
Grundsätzliche Erkenntnis: Uns geht es unglaublich gut! Das wir so reisen können – Hammer 😉
Die Seite wird zwar schon veröffentlicht, ist aber noch nicht fertig, unser Flieger ist zum Einsteigen bereit 🙂 Auf der Zugfahrt morgen abend gibt es ein Update.
Bis dahin – herzlichen Dank an Alle, die uns begleitet haben und uns die Daumen hielten 🙂 und natürlich ganz besonders an Heike & Matthias & Co, Conny & Peter und unsere Frau Lüdicke, die unser Haus gehütet haben wie ihren Augapfel.
Update 26.4.: Home sweet home 😉 Wir sind gesund und munter zu Hause angekommen, hat alles wunderbar geklappt, jetzt sind wir müde.