Gestern waren wir auf Zeitreise in Souvereign Hill, einer original restaurierten Goldgräberstadt aus der Mitte des 19. Jh. mit jeder Menge original verkleideter Leute … sehr charmant und liebevoll hergerichtet (Danke Ulrike für den Tipp!). Überall wurden Geschichten erzählt, romantisch war es damals aber mit Sicherheit nicht, die betuchteren Goldgräber wohnten zu viert in einem zeltähnlichem Verschlag von vielleicht 20 qm … hatten aber schon einen Kamin…
Für 3 Tage haben wir eine luxeriöse Hütte mitten im Wald von Halls Gap gebucht, hier sitzen die Kakadus auf der Veranda und die Kängurus grasen entspannt daneben. Wombats haben wir noch immer nicht gesehen, obwohl wir gestern extra bei Dämmerung auf die Suche gegangen sind.
Alles duftet wieder nach Eukalyptus, als wir heute am späten Vormittag zu unserer Wanderung zum Pinnacle Peak aufbrechen. Es ist traumhaftes Wanderwetter, 20 Grad, ein frischer Wind erleichtert den Aufstieg, es gibt mehr Sonne als Wolken und wir haben ein kleines Picknick dabei. Die Felsformationen sind bizarr und alles ist unglaublich trocken … ein Streichholz würde hier wohl reichen. Wir haben Waldbrandwarnstufe “High”, das ist hier die zweiniedrigste 😉
Was hier auffällt ist die Stille, man hört wirklich kein Zivilisationsgeräusch außer den eigenen … Nach 5 Stunden wieder am Ausgangsort zurück, gönnen wir uns ein Eis und kaufen noch Kleinigkeiten ein.
Gerade eben musste ich schnelle die Kamera greifen, um 2 riesige Emus zu fotografieren, die hier vorbeispazierten … Hammer 😉