Aus den Grampians bin ich noch das Emu-Bild schuldig … am Bild-Anfang aber ein Tribut an? Na? Für alle Ratefreunde 🙂
Neben dem Emu stand dann am letzten Tag noch ein Hirsch bei uns vor der Tür, die Tiere (bis auf den unsichtbaren Wombat) haben hier so gar keine Scheu vor den Menschen, klopfen eher an, um sich zum Abendbrot einzuladen. Der zweite Tag in den Grampians war leider fototechnisch katastrophal, ein grauer Tag mit viel Zwielicht. Unsere Wanderungen waren aber trotzdem sehr schön, noch dazu wo wir in der Stadt eine tolle Eisdiele entdeckt haben, die war immer unser “Tagesziel”.
Gestern dann die Fahrt von den Grampians runter ans Meer nach Port Campell und wir haben in 3 Stunden nicht eine nennenswerte Ansiedlung durchquert, da fühlt man sich als Europäer doch plötzlich sehr verlassen, vor allem, wenn das Benzin zur Neige geht. Nur Felder, Buschland, Felder, Nichts … Selbst 10km vom Meer entfernt – Nichts … Mit dem vorletzten Tropfen Benzin haben wir Port Campell erreicht und nach dem CheckIn auf dem Zeltplatz (die haben da immer wunderbare Cabins, besser als Hotel / Motel etc) gleich wieder aufgetankt.
Port Campell ist … ein Kaff – mit Tankstelle! Wir haben Wunder gedacht, was hier an der Küste für Infrastrukur ist, stell Dir vor es ist Küste, Hochsommer, touristisches Hightlight (Great Ocean Road !!) …. und Du findest ein Städtchen wie … ?? mmmh …. Göhren auf Rügen ist bestimmt 4x so groß wie Port Campell … mir fällt kein passender Vergleich ein und wir bekommen eine Idee von der Größe und Leere dieses Kontinents.
Landschaftlich ist das aber alles sensationell. Die Marketingstrategen Australiens übertreiben zwar mächtig, was die Great Ocean Road angeht (die verläuft zu einem großen Teil nicht am Meer entlang …), aber da wo man zu den Aussichtspunkten oder zum Strand gelangt, verschlägt es einem mal wieder den Atem. Sandstein zerklüftete Küste, das Tagwerk der Erosion über Jahrmillionen – da freut sich das interessierte Geologenherz. Und dann noch das Licht – zum Niederknien. Es weht ein kühler Wind aus Süden, da kommt nur noch die Antarktis (Tasmanien liegt von Port Campell aus weiter links, das blenden wir aus) – wir sind wirklich in Australien – Hammer 😉
“Hammer” ist ja unser Ausdruck für die besonderen Dinge, dieses besonderen Urlaubs, wir haben das mal heute (in zeitlicher Reihenfolge) zusammengefasst:
- Yala Nationalpark Sri Lanka
- Bangkok Königspalast
- Khao Sok Dschungel, Weihnachten
- Sylvester und die Himmelslaternen
- Geburtstag mit Sissy & Lynnie
- Pit’s Tauchtour Ko Similan (bekommt mindestens 2 Hämmer)
- Kambodscha Angkor Wat
- Singapur die “Super-Trees”
- Bali als Ganzes (Land, Leute, Kultur, die Reisterrassen, Moped fahren)
- Phillip Island, die Koala-Bären, Papageien und die Pinguine
3 Kommentare
Liebe Kerstin, lieber Pit,
das ist schon toll was ihr alles so erlebt. Mit Spannung verfolge ich die Reise und freue mich über diese wunderbaren Bilder! Lieber Pit, du machst herrliche Aufnahmen. Wir freuen uns sehr, dass ihr so gut ausseht und bisher alles sehr gut war. Bei uns schneit es natürlich wieder, allerdings nicht so stark. Ich träume mich zu euch——
Ganz liebe Grüße von Gisela und Rolf
Samstag in Deutschland,über das Wetter zureden, ist nicht spannend.
Es regnet schon den ganzen Tag,so daß wir wenn auch nur in Gedanken uns ein wenig australische Sonne in unser Haus holen.Wie immer bewundern wir die schönen Aufnahmen der Landschaft und der Tiere.
Hier freut man sich ja schon über den Anblick eines kleinen Rehs,
.WIe sieht es denn mit Wellensittichen aus? Man sagt, daß diese niedlichen Vögel in freier Natur leben,so wie bei uns
die Spatzen.
WIr wünschen weiterhin entspannte wunderbare Tage und grüßen herzlich aus der Ferne
Ma&Pa Wurden denn schon Aborigines gesichtet?
Hallo meine liebsten Anverwandten – bei Eurem Reisebericht schlägt mir das Herz höher – vor allem die einsamen Abschnitte – da heult der Steppenwolf in mir ganz laut 🙂 … vielleicht heult er nach Benzin, oje, das wäre nix für meine Nerven 😀 Und wir sind so froh, dass wir unter den Hammer gekommen sind 🙂 Ihr seid der HAMMER!!! Seid geknutscht und geknuddelt von den heiseren Rotznasen (digital geht das ja). Und knutscht ein Känguru von mir – die sehen ja soooo süß aus!
Marion und die Siechen