Gestern saßen wir abends noch lange mit Monika zusammen, sie erzählte vom Tsunami und seinen Folgen, vom religösen und überhaupt so Leben auf Sri Lanka. Die kleinen privaten Hotels müssen kämpfen, es gab keine Hilfe für die Tsunamiopfer ihrer Art. Da hat es “nur” das Strandrestaurant getroffen, das war komplett verschwunden, ein Bau für 200 Gäste. Das Haupthaus blieb verschont und seit dieser Zeit macht die Familie die Arbeit weitesgehend selber, kaum noch Angestellte. Monika interessierte sich auch sehr für unsere Ferienwohnungen, so verging der Abend wie im Flug und nur die Moskitos haben uns dann ins Haus getrieben.
Diese Biester haben uns dann auch in der Nacht geärgert, nach dem üblichen Wolkenbruch haben weder Moskitonetz, Elektroverdampfer noch einsprühen geholfen, wir könnten heute beide als Streuselkuchen durchgehen.
Am Nachmittag sind wir gemeinsam mit Monika und ihrer Familie mit dem Katamaran zu einer Insel gefahren, das war jetzt nicht so das Highlight, das Wasser ist vom vielen Regen aufgewühlt und die kleinen Fischerboote hinterlassen gerne mal eine Ölspur. Nichte und Neffe von Monika und sie selber aber hatten einen großen Spaß und das wir mit unserem Ticketvkauf den ganzen Ausflug finanziert haben, ist dann auch mal OK. Allein das Licht am Abend (siehe Foto oben) war den Ausflug wert. Zu sehen ist die älteste Moschee Sri Lankas, die Masjid-ul-Abrar.
So vergehen die Tage, heute sitzen wir schon in der Nähe von Negombo in einem kleinen Guesthouse, die Gegend ist recht ansprechend, die Gärten und Häuser sehr schick, das haben wir in Sri Lanka selten gesehen.
Kann man ein Fazit ziehen? Wir haben uns viel Zeit gelassen, für Sri Lanka reichen sicher 14 Tage, die Landschaft ist atemberaubend, die ländlichen Städte oft sehr arm und kulturell hatten wir höhere Erwartungen. Bis auf Anuradhapura und eine Ayurveda-Kur haben wir alles Wesentliche mitgenommen, unser Highlight war der Yala-Nationalpark, da hatten wir gar keine Erwartungen (wir sind mal 1 Tag durch einen Nationalpark in Costa Rica gewandert, ohne auch nur ein Tier zu sehen) und kamen aus dem Staunen nicht heraus. Sonst hat es viel geregnet, das stört aber bei diesen Temperaturen nicht und natürlich, nicht zu vergessen, haben wir sehr oft köstlich gegessen!
Bis demnächst dann in Bangkok, herzliche Grüße!
*Update 19.12.
Marion & Avelyne sitzen schon im Flieger mit Zwischenstopp Moskau und wir genießen einen wundervollen Strandtag, es ist leicht bewölkt, so stört die Hitze nicht. Wir können lange am Strand laufen, mieten uns eine Strandliege und finden jede Menge schöner Schneckengehäuse. Auf dem Meer fahren viele dieser “Katamarane”, sehr romantisch, die See liegt still, auch hier kaum ein Tourist unterwegs.
Am Abend zieht es sich in der Regenzeit immer zu, punkt 18:00 Uhr fängt es an zu regnen, hört aber gleich wieder auf, da sitzen wir schon in unserem Tuk-Tuk auf dem Weg ins “Nayomi’s“, ganz einfache traumhafte Sri-Lanka-Küche, auch hier sind wir die einzigen “Weißen”.
Morgen müssen wir um 4:00 Uhr aufstehen …. Grhhhhhh ….