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5. Tag botanischer Garten

Heute fange ich von hinten an: Es regnet in Strömen und wir sitzen gemeinsam mit Lillian, unserer Vermieterin, beim Dinner. Einer ihrer vielen liebenswerten Hausangestellten hat gekocht, Curry mit Fisch und Curry mit Hühnchen, dazu gibt es “String Hoppers“, aus Reismehl hergestellte Nudeln, gebratene Auberginen, mein neues Lieblingsgericht “Dal” und irgendwas mit Kokusnuss. Alles wie immer ganz wunderbar.

Lillian ist Norwegerin, hat in Dänemark einen Singhalesen kennengelernt, geheiratet und lebt seit über 40 Jahren hier. Wir erzählen, was man so beim ersten Essen erzählt, Arbeit, Familie, Alltägliches.

Zum Alltäglichen gehören die Wetterkapriolen, es fängt hier abends an zu regnen und ist in dieser massiven Ausprägung sehr ungewöhnlich, eigentlich sollte es im Dezember deutlich trockener sein, aber hier kommen mal so eben 30 Liter Wasser vom Himmel. Wir stellen uns darauf ein, stehen eher auf und nutzen den trockenen Vor- und Nachmittag für unsere Ausflüge Erstes Ziel: der Botanische Garten.

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Da dieser Garten etwas außerhalb Kandys liegt, mieten wir uns für den ganzen Tag ein Tuk-Tuk samt Fahrer, das ist einfacher als jedesmal neu den Preis auszuhandeln. Anders als in Colombo gibt es hier keine Taxi-Meter.

Der Botanische Garten ist etwas surreal für uns, mit ein wenig Phantasie verwandeln sich die Flughunde in Flugsaurier und man würde sich nicht wundern, wenn wie in Jurassic Park ein Tyrannosaurus aus dem Wald käme. Riesige Bäume werden von tausenden Flughunden bevölkert und hier wächst alles, was bei uns als Zimmerpflanze mühsam gepäppelt werden muß. Wir sehen Gewürzbäume wie Nelke und Muskatnuss und schlendern ein paar Stunden entspannt umher. Der Garten ist sehr schön und weitläufig angelegt, immer wieder kann man die Blicke schweifen lassen. Die Orchideensammlung ist eher eine Enttäuschung, sieht aus, wie bei uns der Baumarkt…

Dann fahren wir zum Teemuseum und sehen zum ersten Mal eine Teeplantage. Im 4. Stock gibt es zur Eintrittskarte eine Kanne feinsten Tees, aber leider nichts dazu. Im Teeladen kaufen wir ein wenig ein, angeblich soll der Tee aus der Umgebung (nuwara eliya) der Champagner unter den Tees sein, na ja – lassen wir uns überraschen. Zurück mit dem Tuk-Tuk schauen wir noch in einer Batik-Werkstatt vorbei und lassen uns von allzeit sehr freundlichen Menschen die Technik erklären. Tolle Sache, wenn die Ergebnisse nicht so kitschig wären … nicht so meins, mögen das auch alles Unikate sein.

Morgen geht es dann aber wirklich zum Zahntempel und dem dahinterliegenden hinduistischen Tempel, mal sehen wie lange wir vom Regen verschont bleiben, wir lesen die Nachrichten über Südindien und hoffen auf Besserung.

 

 

Ein Kommentar

  1. Hallo ihr Beiden!
    Wie schön das ist! Die vielen wunderbaren Pflanzen erinnern mich an La Reunion – dazu noch die tollen Gewürze und Speisen! Und dass es euch gut geht, das freut mich ganz besonders!

    Liebe Grüße!
    Antje