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8. Tag Fahrt nach Ella

Wir sind auf dem Weg nach Ella, laut Reiseführer und unserem Fahrer “Number 1 hiking in Sri Lankan”, die Landschaft ist atemberaubend, die Städte erschrecken in ihrer Armut. Mit 30 km/h kriechen wir anderen Autos hinterher und werden für die knapp 135 Kilometer 5 Stunden unterwegs sein.

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Die Teeplantagen strecken sich die Hügel hinauf, vorwiegend indische Tamilinnen zupfen die unzähligen Blätter und alle 2 Kilometer gibt es einen Wasserfall zu bestaunen, es regnet also viel und so auch heute, die Wolken fast zum greifen nah. Wir sind unterwegs auf knapp 2000 Meter, von der Schwüle Colombos ist nichts mehr zu spüren. Zwischenstopp in Nuwara Elia, auch hier gibt es im Zentrum kein einziges nettes Eckchen und so machen wir eine Pause im naheliegenden Victoria-Cafe am gleichnamigen Park. Wir trinken jetzt ständig Tee und der ist köstlich!

Im Hotel in Ella angkommen, genießen wir den Ausblick ins Tal, sprachlos vor so viel Schönheit, hoffentlich gibt es morgen ein paar Bilder. Leider ist mir das Teleobjektiv runter gefallen und kaputt und schon fliegen die wunderschönsten Papageien vorbei und auch ein noch viel schönerer Vogel mit gelbem Gefieder ist zu sehen.

Im Gegensatz dazu wieder die Stadt, eigentlich voller Touristen (uns ist noch nicht so klar, was die vielen jungen Leute hier tun, wandern? eher unwahrscheinlich?) – gibt es Wellblechhütten die für entspannte Massagen werben, Restaurants in denen zwar 5 Leute rumstehen, aber niemand fragt, ob man was bestellen möchte und jede Menge Ruinen, die vor 20 Jahren noch nicht erbaut waren.

Ich kann Kerstin überreden auch bei wenig Sicht (wir haben glücklicherweise die Taschenlampe dabei) mit mir nochmal in die “Stadt” zu gehen. Alle Lokale sind leer und sehen ungemütlich aus, nur im “Chill” ist es voll und es wird schnell klar warum: hier kann man entspannt sitzen, es gibt Bier, die Küche ist flott – und schon ist der Laden voll. Wir sitzen auch dazu und fühlen uns schon nicht mehr so verloren wie eine Stunde vorher im leeren Hotelrestaurant. Am Nachbartisch 2 Deutsche, welche die Nachtwanderung zum Adams Peak gemacht haben, da muß man gegen 1:00 Uhr loslaufen, um zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel zu sein, das werden wir uns wohl nicht antun, aber es soll wunderschön sein.

Wir sind nach dem Abend im Chill mit dem Tag versöhnt und werden morgen versuchen, eine Wanderung zum “little Adams Peak” zu unternehmen, eigentlich wollen wir 3 Tage hierbleiben, aber das gibt die Gegend wohl nicht her.

Ergänzen muß ich natürlich, daß der Abschied von Lillian in Kandy sehr herzlich war, wir wären gerne geblieben! Kerstin hatte noch ein “fleißiges Lieschen” als Geschenk gekauft und der Koch hat uns missverstanden und die Reste vom Dinner nochmal zum Frühstück aufgewärmt 🙂 – da habe ich einen schönen Schreck bekommen, glücklicherweise gab es die üblichen Frühstückssachen auch.

Ein Kommentar

  1. Hallo liebe Kerstin, lieber Pit, ganz gespannt verfolge ich eure Reise. Ich lese gerade von Corina Bomann, die Schmetterlingsinsel, natürlich ein Buch über Sri Lanka. In der Gegenwart und um das Jahr 1887, das ist sehr interessant und dann noch die Briefe und Bilder von Euch!
    Weiterhin wünschen Rolf und ich euch alles Gute. liebe Grüße Rolf und Gisela