Pünktlich 17:30 Uhr fängt es an zu regnen, nicht so schleusenhaft wie gestern, aber auf den Monsun ist Verlaß, nach 2-3 Stunden ist der Spuk vorbei und so waren wir gestern Abend noch in einem Thai-Restaurant essen, es gab leider kein Bier und die Klimaanlage war auf Sibirien gestellt, aber das Essen war gut, Papaya-Salat (sehr scharf), Frühlingsrollen (auch scharf) und Hühnchen mit Cashew (wieder scharf). Der Tuk-Tuk Fahrer hat uns auf dem Weg zum Restaurant orientierungslos in der Gegend herumgefahren und war so genickt, das er gar kein Geld wollte, wir mussten ihm das “Trinkgeld” regelrecht aufdrängeln.
Heute waren die “Cinnamon Gärten” auf dem Plan, noch vor 200 Jahren waren 1,17 qkm an dieser Stelle mit Zimtbäumen bepflanzt, heute sitzen hier die Liebespaare auf den Bänken und genießen die Ruhe, während rundherum der Verkehr braust. Angeblich sollen hier tausende Flughunde wohnen, wir sehen aber erst einen, als wir wieder zu Hause in/auf unserer Terrasse sitzen.
Es ist heute noch schwüler, in der Sonne für uns kaum auszuhalten. Während die Einheimischen immer mit mit langer Hose und Hemd (die Männer) oder in ihren traditionellen Saris (die Frauen) sehr viel schicker durch die Straßen laufen als wir, flüchten wir in das nächste Einkaufszentrum, um unsere Köpertemperatur wieder auf Normalmaß zu senken. Einkaufen wollen wir sowieso und die Mall wird im Reiseführer als sehenswert beschrieben. Letzteres können wir nicht nachvollziehen, aber wir kaufen für unser Abendessen ein und ergattern auch ein Bier.
Der nächste Reisetipp aber ist zu bestätigen, wir essen im “Green Cabin“, es gibt Buffet und das Dal (hier Dhall geschrieben) ist köstlich, sehr scharf, aber genau richtig. Am zweiten Tag fällt uns die Orientierung schon deutlich leichter, wir sausen mit den Tuk-Tuks von A → B. Kaum steht man 3 Sekunden am Straßenrand, kommt eines angedüst, wir handeln nicht beim Fahrtpreis, sondern zahlen das was auf dem Taxi-Meter steht, bei Kilometerpreisen von 30 Cent …
Colombo ist nicht so reich an Kulturschätzen, man merkt, daß hier eher eine Handelmetropole stand, aber morgen versuchen wir nicht nur vom Essen zu schreiben, wir wollen in das National Museum und den Wassertempel besuchen und natürich müssen wir noch ans Meer, bevor es am Donnerstag in die Berge geht.
Ein Kommentar
Hallo Ihr Weltenbummler
Kommentarzeile war vorher nicht da ??
Heute senden wir unsere ersten Grüße aus der Heimat
an Euch (10 Grad warm Regen=
Eure Reise hat ja abenteuerlich angefangen,
das ist doch gut so
dem Reiseberichterstatter auch unsere besondere Anerkennung
Wir sind wie immer direkt dabei
das gefällt uns sehr.
herzlichst die Eltern