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USA | Chicago

Chicago empfängt uns mit 22 Grad, Sonnenschein und einem kalten Wind vom Lake Michigan, der Flieger spukt uns 7 Stunden abwärts unserer Zeitzone aus und es gibt einen super Tipp für die Einreise in die USA. Immer über Irland fliegen, neben Kanada der einzige Staat, der die Immigration in die USA schon beim Abflug macht, das spart viel Zeit, ist sehr entspannt, wenn man mal die Prozedur in den USA mitgemacht hat, aber man bekommt keinen Stempel in den Pass 😜, hoffentlich lassen die uns wieder raus. Gut, dass uns der Taxifahrer in Dublin darüber aufgeklärt hatte, in Chicago sind wir etwas irritiert, dass wir als Inlandsflug gelten und unser Gepäck ganz woanders auftaucht.

Skyline vom Planetarium aus gesehen

Wir nehmen das Taxi ins Hotel und haben uns ein Zimmer direkt in Downtown gegönnt. Alles ist zu Fuß erreichbar und wir tauchen ab in die Skyline der Stadt, der Chicago-River ist gleich nebenan und die berühmte Michigan Avenue. Wir kämpfen tapfer gegen den Jet-Lag, liegen dann aber doch schon 19:00 Uhr Ortszeit im Bett, immerhin 02:00 Uhr zu Hause.

Am Dienstag laufen wir zum Hancock-Tower, dort gibt es angeblich die beste Morgensicht auf die Stadt, dumm nur, dass erst ab 10:30 Uhr Einlass ist, da ist der Morgen vorbei und die Luft diesig. Wir genießen die Aussicht trotzdem und schlendern anschließend durch die Stadt. Spektakulär die Skulptur “Cloud Gate” im Millenium Park, die Stadt und die Menschen im Spiegel und jeden morgen wird die Skulptur ordentlich geputzt. Am City Loop gedenken wir der Blues Brothers, schade, dass wir noch im Jet-Lag sind, abends laufen hier u.a. im “House of Blues” tolle Konzerte. Die Mischung aus Kunst, Architektur und Großstadt ist Atemberaubend. Es gibt einen weiteren “Loop”, hier findet man Skulpturen von Picasso, Miro, Moore … Am Freitag soll das Wetter nicht so gut sein, dann sind noch Museumsbesuche geplant.

Am Mittwoch laufen wir erstmal in Richtung Planetarium, wieder sehr früh unterwegs, haben wir bis 11:00 Uhr Zeit, dann geht unser Boot zur Architekturführung einmal rund durchs Zentrum auf dem Chicago-River. Der Guide ist ein Chirurg im Ruhestand, früher stand er am OP-Tisch, heute erzählt er auf das Charmanteste allerlei zu den Gebäuden, er macht das in einem unglaublichen Timing, ohne Pause, 90 Minuten lang – großer Respekt! Es gibt zu jedem Haus etwas zu erzählen, vom großen Chicagofeuer 1871 über die Baustile im Laufe der Zeit bis zu technischen Details, wie die Wolkenkratzer den Schwankungen von Wind und Wetter trotzen. Ab und an brauchen wir dann aber eine Pause. Heute Abend will ich nochmal los, die Skyline bei Nacht fotografieren. [05.10.2022] Im House of Blues habe ich jetzt für morgen einen Tisch reserviert, es spielt das Susan Williams Duo, mal schauen.

Wrigley Haus an der Michigan Avenue

→ 03.10. – 08.10.2022 → Chicago II