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Nizwa | Fahrt

Wir packen, sind verschwunden und schon ist ein Teil der Reise passé. Frühstück nochmal im “Nana’s”, man sitzt einfach so schön und es gibt Müsli 🤪. Nicht ganz auf dem Weg, aber unbedingt sehenswert das Fort “Bait Al Nuaman“, aus Lehm gebaut, 300 Jahre alt, 1991 renoviert. Ganz alleine schleichen wir durch die Gänge, die Eingangspforte ist keinen Meter hoch, angenehm kühl ist es drin, während draussen wie immer 32 Grad brennen. Die Lehmwände müssen ständig renoviert werden, irgendetwas bröckelt immer. Gebaut als geschützte Station auf dem Weg nach Muscat von der alten Hauptstadt Al Rustaq, man stelle sich das vor, es gab Zeiten ohne Motorisierung, Klimaanlagen und asphaltierten Straßen. Heute haben die Tauben vom Fort Besitz ergriffen.

Wir rauschen in zwei Stunden nach Nizwa, uralte Oasenstadt, auch hier verfallen die Lehmhäuser oder werden liebevoll restauriert, in einem dieser restaurierten Häuser ist unser Hotel untergebracht. Wir finden gleich ein pakistanisches Restaurant mit Dachterrasse, mein Stativ kommt zum Einsatz, die Schlepperei soll sich lohnen. In der Lobby stellt ein sudanesischer Maler (Abdelwahab Nour) seine Bilder aus, schon haben wir zwei “Mitbringsel”. Da wir mangels Bargeld nicht bezahlen können, nehmen wir die Bilder mit Handschlag, der Künstler vertraut uns, dass wir morgen wiederkommen und bezahlen. wir sind übrigens hier 3 Stunden weiter als zu Hause. Gute Nacht und Danke für den Fisch 🐠.

Nizwa, den 01. November 2023