🫤 🤷🏻♂️
Die Usambaraberge sind ein wahres Regenloch und wir haben nicht wirklich eine Alternative. Wir hängen jetzt 4 Nächte hier und gucken in den Regen, die Wanderung hatten wir schon abgesagt, für Tagesausflüge ist es auch zu nass, aber es gibt Whisky und Chamäleons, das reicht auch mal!
Gestern sind wir vom Mkomazi Nationalpark über einen anderen Ausgang nach Süden gefahren, Schotterpiste, das es nur so rappelt. Wir planen jetzt realer mit maximal 40km/h, nur auf der T2 Hauptstraße geht es “normal”. Dafür sind wir durch fruchtbare Täler gefahren, alles plötzlich üppig, grün, tropisch. Lushoto ist eine ehemalige Kolonialstadt, leider ohne Flair, wir scheinen die einzigen Touristen und jeder ist hier “Guide”, will mit uns Ausflüge machen und bei Nachfrage zum Wetter heißt es dann: “ach, kein Problem, das ändert sich schnell … 🤪”. Wenn am Meer besseres Wetter wäre, würden wir morgen schon fahren, aber da regnet es auch und erst für Samstag ist Sonne in Sicht. Zeit also zu chillen, zu arbeiten, Whisky zu trinken, das Chamäleon zu beobachten, das hier in der Hecke sitzt.
Wir vermissen schon sehr das tolle Camp im Mkomazi Nationalpark! Aber natürlich muss man eingestehen, dass der Regen nur uns Touristen stört! Für Natur und Landwirtschaft ist er ein Segen, alles grünt und blüht, der Garten hier in Lawns Hotel ist schön anzusehen. Wir haben trotzdem entschieden, morgen früh abzureisen. Wir fahren ans Meer, wenn es da regnet, kann man wenigstens schwimmen gehen. In der kleinen nachmittäglichen Regenpause waren wir im “MamaMia” Pizza essen, der Koch musste extra für uns gerufen werden. Die Pizza und der Smothie waren super!
Lushoto, den 22. November 2023