Menu

Butrint

Am südlichsten Teil unserer Reise angekommen, geht es ab morgen langsam zurück nach Hause. Wir werden über Ohrid in Nordmazedonien, Serbien, Österreich, Tschechien fahren und und Ende Juli hoffentlich gesund und munter ankommen. Das Auto ist schon etwas lädiert, in Shkodra wollte jemand gucken, ob es was zu holen gibt. Die Scheibe hinten links hat gehalten, ist jetzt aber Austauschprojekt.

Heute aber Butrint, Fragment der Geschichte der mediterranen Welt. Mindestens seit dem 8. Jh. vor Christus besiedelt, gaben sich hier Griechen, Römer, Byzantiner, Osmanen die Klinke in die Hand.

In friedlichen Zeiten muss es hier wunderbar gewesen sein, die Häuser am See, die Gegend fruchtbar, abgelegen vom Krach der Welt. Übrig sind Ruinen, die der Fantasie viel Raum geben, aber dann doch nur Ruinen sind. Wir wandern durch antikes Theater, Akropolis, Thermalbad, Löwen- und Seetor, wie die Baumeister wohl die riesigen Steinblöcke millimetergenau zugeschnitten und mörtellos aufeinander geschichtet haben?

Auf dem Rückweg finden wir noch einen Strand, der nicht kaputtbetoniert ist, sonst ist die “Albanische Riviera” ein Betontrauerspiel, da wollen wir nicht hin, schade, dass Albanien hier die gleichen Fehler macht, wie viele andere Mittelmeeranrainer. Wegen der Hitze werden wir auch Skopje und Belgrad auslassen, da sind 40 Grad vorhergesagt, wir werden auf dem Heimweg dafür ein paar Tage länger in Österreich bleiben.

Gjirokastra, den 05. Juli 2024