Heute ist es (glücklicherweise) bewölkt (die Bilder mit blauem Himmel sind von gestern oder morgen), sonst würden wir nach dem ausschlafen und Frühstück an der Bloedkoppie schon wieder in der Sonne schmoren. Also können wir uns Zeit lassen und wollen zuerst über die “Langer-Heinrich Uranmine” in Richtung Swakopmund fahren, aber da ist gesperrt, wahrscheinlich radioaktiv verseucht 🤪. So nehmen wir den Weg zurück zur “Hauptstraße” nach Swakopmund, die für die letzten 60km zu wunderbarem Asphalt wird. Das Fahren auf den Schotterpisten mag zwar abenteuerlich sein, ist aber auch anstrengend – ein spitzer Stein zu viel und schwupps – Reifenpanne.
Kurz vor Schwakopmund biegen wir rechts zurück auf Gravel auf den Welwitschia-Drive, durch wilde Mondlandschaften finden wir die berühmte Pflanze. Seit 112 Millionen Jahren soll sie schon auf der Erde wohnen und wird selber bis zu 1500 Jahre alt. So wie sie da auf dem Plateau steht, muss dass ziemlich öde sein, 1450 Jahre passiert nichts und dann kommen Zweibeiner zum glotzen vorbei. Die Welwitschie ist aber auch außergewöhnlich, die Blätter sehen aus, wie verwelkt, aber da kommen Blütenstände und bald wird sie blühen!
Jetzt aber Swakopmund und zurück in der Zivilisation! Welche Freude! Wir haben eine schöne Ferienwohnung in einer noch schöneren Villa gebucht. Villa Margherita liegt fußläufig zum Zentrum, alles noch sehr weiß, sehr deutsch hier. Dazu gibt es bei Gelegenheit einen separaten Bericht.
Wir erkunden das Städtchen und essen vorzüglich im “Tug”, mehr gibt es heute nicht, morgen geht es auf Wüstenentdeckungstour – Leben in der Namib!
Swakopmund, den 29. Januar 2024