Dass wir am Samstag noch durch Bayern gekommen sind, grenzt an ein Wunder, man hat eigentlich nichts mehr gesehen, Wasser von oben, von der Seite, von unten und wir schlichen mit den anderen über die Autobahn. Aber alle schlichen mit und unser Navi lotste uns an einem Megastau in Österreich vorbei, so dass wir mit nur 2 Stunden Verspätung in Podkoren ankamen.
Podkoren liege etwas ruhiger und idyllischer als Kranjska Gora, welches vom Skitourismus „verbetoniert“ ist. Obwohl eigentlich noch reisemüde, machen wir uns gleich am ersten Tag zu einer kleinen Wanderung auf, der Wetterfrosch sagt für morgen Verhältnisse wie in Tansania voraus, Regen der wolkenbruchartigen Art, nur heute soll es hinreichend trocken bleiben. Eine neue Funktion auf der WanderApp Mapy.cz macht es uns wunderbar einfach, man gibt den Zielort ein (hier Kranjska Gora), plant eine Tour mit X Kilometern und schon hat man ein tolles Angebot an Wandertouren. Atemberaubend sind die Wiesen! Sie fangen gerade erst an zu blühen und wir müssen uns unbedingt die App auf das Handy laden, um die Schönheiten bestimmen zu können.
Ein paar Schauer später sind wir wieder im Hotel, um am Abend im „Pino Alpino“ zu Abend zu essen. Ein bißchen viel „chichi“, das lokale Menü klingt besser, als es schmeckt.
Am Regentag wollen wir mit dem Auto nach Skofia Loka, kehren aber nach einer Stunde wieder um, es macht so gar keinen Sinn, durch den Regen zu fahren, nur das Auto freut sich, mal wieder sauber zu sein. Also vorzeitiger, ausgiebiger Mittagsschlaf, am Nachmittag klart es auf, direkt von der Haustür geht es zum „Zelenci“, einem Naturreservat mit unterirdischen Quellen. Am Abend fahren wir nochmal los, Landschaft gucken bei Mojstrana und Pizza futtern.
Podkoren / Kranjska Gora, den 03. Juni 2024