So richtiges Wetterglück ist uns nicht hold, hier macht der April seinem Namen Ehre, heute 8 Grad, der Wind fegt und wir fragen uns schon, warum wir nicht zu Hause geblieben sind. Gerade deshalb ab nach Burgos, mit einer Kathedrale, die die halbe Stadt einnimmt. Die Platanen stehen in sich verschlungen noch blätterlos, die Stadt muss bei abendlichen 20 Grad im Juni wunderschön sein. Die Mützen tief im Gesicht, bekommen wir davon nicht viel mit. Auf dem Weg lagerten schon die Geier, die hier in großer Zahl den Himmel säumen.







Die Fische in der Markthalle schnappen vergeblich nach Luft, wir laufen einmal um die Kathedrale, wie wirkmächtig sie wohl in vergangenen Zeiten hier stand, als deutlich weniger Menschen in der Stadt wohnten? Ein wahres Monster der Macht, innen sind nicht alle Räume touristisch einsehbar, sie bleiben Gläubigen vorbehalten.
Wir fliehen mal wieder vor dem Wetter, morgen noch in Covarrubias (es ist Wanderwetter, sonnig, 13 Grad), wird es ab Freitag wieder häßlich, Kerstin mag nicht ans Mittelmeer (da gibt es schöne 24 Grad) und so werden wir zurück an die Atlantikküste fahren, wahrscheinlich nach Santander, über die Osterfeiertage brauchen wir irgendwas mit Infrastruktur.
Covarrubias, den 16. April 2025