Gestern saßen wir noch lange am Lagerfeuer, die Gruppe ist wirklich toll, jede/r mit ihren/seinen Eigenarten, aber es passt, wir sind uns einig bei den Aktivitäten und können lange reden.
Heute hatten wir Glück, wir kommen gerade richtig zu einem chinesischen Fest, TJ meint, das wäre das Neujahrsfest, aber das kann nicht stimmen, das ist am 19. Februar 2015, müssen wir also nachfragen.
Auf alle Fälle schreibt man in Thailand das Jahr 2557, wir sind mächtig durch die Zeit gereist, Weihnachten spielt in diesem Land gar keine Rolle, nur manchmal sind Bäume mit wilden Lichtinstallationen verziert.
Die Trachten sehen wunderbar aus, überall klingeln Glöckchen und die kleinen Mädchen sind mit den Highheels völlig überfordert. Interessant ist der Gegensatz, für unsere europäischen Köpfe nicht zu begreifen, auf der einen Seite diese wunderbaren Trachten, herausgeputzt, geschminkt, jedes Detail sitzt, auf der anderen Seite das Dorf selber, schlicht eine Müllhalde …
Auf dem Weg schauen wir kurz in einem Elefantencamp vorbei, noch vor 30 Jahren waren die Tiere hier als Arbeitstiere im Einsatz, heute werden sie zu rein touristischen Zwecken missbraucht, wir verschwinden schnell wieder. Wild gibt es Elefanten in dieser Region gar nicht mehr, nur im Grenzgebiet zu Laos und Myanmar trifft man noch Exemplare an.
Am Abend gemeinsames essen am Fluss, hier gehen die Leute früh zu Bett, auch für uns ist um 6:00 Uhr wieder die Nacht vorbei, morgen geht es zum Goldenen Dreieck, wir werden laotischen Boden betreten.
Für die Tage nach der Reisegruppe haben wir gestern das Hotel gebucht, wir gönnen uns Luxus auf Ko Yoa Yai, @Ning: ich hoffe, dass ist die richtige Wahl … aber ich schreibe dazu sicherlich noch mehr … auf alle Fälle bleiben wir im Süden und werden die schwimmenden Märkte von Phetchaburi wohl nicht schaffen, aber wir kommen bestimmt wieder.