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Besuch bei den San

Wir sind skeptisch, ein “lebendes Museum” zu besuchen. Die Ju/’Hoansi-San siedelten einst hier, davon zeugen unzählige Felsmalereien. Vertrieben in unwirtlichere Gegenden leben heute im gesamten Südafrika noch ca. 100.000 San. Seit 2008 gibt es das “lebende Museum”, die traditionellen Bräuche sollen einerseits nicht verlorengehen und durch die Weitergabe ihrer Kultur genieren die San ein Einkommen und haben eine geregelt Arbeit.

Wir werden sehr freundlich empfangen, die San gelten als sanftmütig und zurückhaltend, Konflikten gehen sie am liebsten aus dem Weg. Mit zwei Männern, machen wir uns auf den Weg in den Busch, finden Fels und Malerei, lassen uns erklären, wie Feuer gemacht, Fallen gestellt und Gift für die Pfeile hergestellt werden (oder besser wurden). Die San sprechen eine Khoisansprache, sie funktioniert mit Klicklauten, !K-au (Klick K-Au) erzählt in seiner Sprache, sein englisch sprechender Kollege übersetzt. Wir lernen das Wort “alles ist in Ordnung” – !hai l ke a (ausgesprochen – Qingia) und das ist es tatsächlich! Beim Feuer machen mit Holz und trockenem Gras darf ich tatkräftig helfen. Zurück im Dorf bewundern wir den Regenbogentanz, schauen den Frauen bei der Schmuckherstellung und kaufen wunderbare Mitbringsel.

Heute Nachmittag fahren wir mit Karsten von der Omandumba-Farm noch zu anderen Felsenmalereien.

Omandumba-Farm, den 03. Februar 2024