Nach dem Besuch des Königspalastes und Wat Po fahren wir nach Chinatown. Hier bekommt der Begriff Bevölkerungsdichte eine neue Dimension.
Es ist eigentlich nicht möglich, sich frei zu bewegen, man schwimmt mit dem Strom, 2 Meter breit, rechts und links eine Unzahl Läden
die Volkswirtschaft lässt grüßen. Da wo es Lebensmittel gibt, ist es sehr spannend, Granantapfelsaft, Stinkfrucht, Trockenfisch, gebratenes und gegrilltes, alles vermischt sich. Gewürze, keine Ahnung, was man damit alles anstellen kann, aber es muss lecker schmecken.
Wir gehen mit TJ in eine Garküche, eigentlich haben wir gedacht, dass sie uns Tipps für das richtig gute Essen geben kann, aber es wird klar, dass hier oft nur das Essen an sich zählt, was es dann gibt, spielt keine Rolle. So essen wir Hühnchen mit Reis und einer Brühe dazu, nicht wirklich gut. TJ erzählt vom Hochwasser vor 3 Jahren, bei dem sie ihr Haus verloren hat und glücklich war, zu überleben, die Versorgung mit Wasser und Essen war sehr schwierig, das Essen durch die langen Wege oft schon verdorben.
Wir fühlen uns nicht gut, die reichen Europäer, gegen jedes Problem versichert, reisen in der Welt umher. TJ erzählt auch von ihrem Besuch in D, 10 Tage Deutschland, u.a. Dresden. Sie glaubt in einem früheren Leben dort gelebt zu haben, hatte ein tolles Gefühl, Dresden ist ihre Stadt.
Mit dem Boot geht es zurück, wir sind von den vielen Eindrücken müde und brauchen eine Pause. Unterwegs noch einen Melonensaft getrunken und sehr nett mit Angelo & Marianne geplaudert, er aus Bern, sie aus Stahnsdorf. Wir verabreden uns zum Abend, die anderen sind zum SkyTower gefahren, hier fehlt uns leider die entsprechende Kleidung (Business), ich ärgere mich, dass die guten Schuhe zu Hause geblieben sind. So schauen wir wenigstens die Bilder von Maike & Udo.
Zum Abendessen wollen wir eigentlich wieder zum “Hot Pot” vom Donnerstag, aber der ist am Sonntag zu Hause geblieben, so machen wir uns auf die Suche nach einem anderem Lokal, sind mutig und probieren eine neue Garküche, leider wieder ein Reinfall, das Essen ist zwar OK
aber kein Vergleich zu den ersten beiden Tagen. Zum Abschluss sitzen wir im Biergarten und erzählen. Angelo & Marianne haben sich bei einer Reise mit Reisegruppe nach Namibia kennengelernt, sehr romantisch, beide müssen aber noch zwischen Bern und Berlin pendeln.