Mit Frank hatte ich schon alles vorbereitet, alle Technik durchgecheckt und heute ist der Tag des Konzertes. Früh meldet sich noch Martin, der seine ausgeliehenen Kabel zurückhaben möchte, es muss klargestellt werden, dass ich die doch heute erst benötige, wir einigen uns auf 4 aus 30 und auch dies werden 4 zu viel sein. Der Aufwand ist eigentlich nicht zu rechtfertigen, 9 Stunden Arbeit ohne die Vorbereitung mitzuzählen (Start 14:00 Uhr – 23:00 Uhr), der ganze Technikkram, Benzingeld, Mitschnitt etc., wollte man das wirtschaftlich berechnen, wäre man schnell bei 1000€. Aber für Katja P. wird das alles gesponsert.
Pünktlich bin ich da, kann auch sofort aufbauen, so wenig wie nötig, so entspannt wie möglich. 2 x Gesang, Keyboards und dies für ca. 60 Leute. Kaum aufgebaut kommen Katja, ihre wundervolle Keyboarderin Marie Elsa und mein Kessi, wie immer ausnehmend gut gelaunt. Der Soundcheck läuft gut, der Sound toll, so trocken, wie vermutet ist der Raum gar nicht. Leider habe ich den Popp-Schutz für das Mikrofon vergessen.
Wir futtern noch schnell beim Griechen, Danke an Marco vom Veranstalter, der die Kosten übernimmt, gegen 19:00 Uhr füllt sich der Saal (ein 300 Jahre alter Kornspeicher) und los geht es. Die Musik ist nicht ganz so meines, aber das Ambiente passt und die Leute sind begeistert. Swing der 20er – 40er, garniert mit einer Geschichte der Überfahrt nach New York, man trifft sich an Board, Cole Porter, Frank Sinatra. Nach 40 Minuten geht das Programm in eine kleine Pause, nach nochmal 40 Minuten ist schon wieder alles vorbei. Es hat großen Spaß gemacht!
Bad Belzig, Dahme, den 06.05.2023