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104. Tag Allein

Bisher war es in Australien an vielen Plätzen nur einsam, jetzt sind wir allein. Im Kosciuszko Nationalpark treffen wir auf dem Campingplatz nur Känguruhs und ein freundliches Possum, welches sich gerne am Abendbrot essend beteiligen will.

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Diese Stille ist medidativ, ein paar Papageien machen Lärm, der aber mit der Dunkelheit auch abebbt. Wir sitzen am Feuer und sind schlicht zufrieden, lesend und schreibend. Nur vor den Schlangen haben wir Angst, eine “Brown Snake” wurde gesichtet, die ist uns schon im Tidal River über den Weg gelaufen, da wussten wir glücklicherweise noch nicht, dass nach dem Biss noch 40 Minuten zum Nachdenken bleiben …

Eigentlich darf man Wildtiere nicht füttern, aber der Campingplatzbesitzer drückt uns eine Tüte Futter in die Hand und meint, die Känguruhs kommen bestimmt vorbei. Und so fressen uns die Viecher aus der Hand, das ist mal eine Abwechslung zum Alltag des Grasgrüns (natürlich für die Viecher, nicht für uns 😉 )

Sonst waren wir einfach faul, sind zum Charlotte Pass gefahren und da ein wenig herumspaziert. Kerstin hat die wundervollen “Schnee Eukalyptus” fotografiert, die Eukalyptusfamilie ist weltweit einzigartig, wächst sowohl in der Wüste, im Hochgebirge, als auch sonst überall.

Wir bleiben hier bis zum 11.3. und fahren dann langsam Richtung Melbourne, das Wochenende bis zum 14.3. ist hier in Australien Feiertag, alles ausgebucht, wir haben noch einen Platz in Bright ergattert (Victoria Alps). Am 16.3. sind wir wieder bei Emma & Wayne und geben unsere Klapperkiste am 17.3. wieder ab.

Nach dem Desaster mit der gebuchten Tour, haben wir jetzt ein Auto mit Allradantrieb vom 17.3.-25.3. gebucht und werden die Flinders Ranges im Outback unsicher machen 🙂

*Nachtrag 2021: Den Nationalpark gibt es so nicht mehr. Die Waldbrände 2020 haben nicht viel übrig gelassen. Wir sind tief traurig, schreiben viel mit Emma, die in der Zwischenzeit nach Norden zu ihrer Mama gezogen ist.