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Wüstenelefanten

Urlaub und schon wieder klingelt der Wecker 5:30 Uhr. Wir brechen auf, um die Wüstenelefanten zu suchen, 31 gibt es im Umfeld des Mowani Mountain Camps, 15 werden wir zu Gesicht bekommen. Die Bilder können nicht annähernd die Erhabenheit abbilden, mit der diese Tiere durch den ausgetrockneten Fluss spazieren, immer nach der Suche nach dem nächsten grünen Halm.

Petrus heißt unser Guide, waghalsig kurvt er über Stock und Stein in das nächste Tal, dort sind die Tiere am häufigsten anzutreffen. Mit uns im offenen Jeep: 4 freundliche Nordlichter aus der Hamburger Ecke, wir denken ja oft, wir reisen viel und hätten einiges gesehen, aber wir sind innerhalb unserer Blase nur blutige Anfänger 🙃.

Zuerst sehen wir Vogel Strauß, der für uns die Lage sondiert und einen lustigen Vogel, der froschartige Laute von sich gibt. Dann die erste Gruppe Elefanten, eine Familie mit Mama, Papa, Kind ist unterwegs, die Tiere lassen sich nicht wirklich von uns stören, dass ihnen unsere Anwesenheit unangenehm ist merkt man daran, dass sie ihr Kleines in die Mitte nehmen und klarmachen, wer hier das Sagen hat. Wir aber gucken nur und staunen. Auf der anderen Seite des Tales sehen wir eine große Gruppe am Horizont wandeln und heute ist unser Glückstag, wir stehen mit dem Auto einfach nur da und die Herde kommt direkt auf uns zu. Wir haben davon ein schönes Video gemacht, mal sehen, wie wir das zur Verfügung stellen können.

Den Elefanten ist nach ausgiebigem Frühstück nach einer Ruhepause und so sind wir gegen Mittag schon zurück und gehen die nächsten Tage der Reise durch, morgen bleiben wir noch im Camp, am Mittwoch fahren wir weiter nach Norden, Ziel ist der Campingplatz am Kunene-River. Uns schreckt es vor der langen Fahrt nach Osten zu den Victoria-Fällen, wir prüfen Alternativen, die aber nicht wirklich welche sind, so werden wir die Tour wohl auf uns nehmen, unterwegs gibt es wunderschöne Nationalparks, die nicht weniger spannend sind.

Den Geburtstagskindern Torsten und Cousinchen Birgit alles Liebe! WhatsApp musste heute als Gruß reichen.

Mowani Mountain Camp, den 05. Februar 2024