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Milano

Szenenwechsel Mailand. Nicht nur bei uns läuft es nicht nach Plan. Den Städtetrip als Geschenk mit der Familie für Thomas erdacht, springen wir als Reisebegleitung spontan ein, als ein Teil der Familie krank darniederliegt. Also plötzlich wieder im Flieger und Sylvester in Milano. Die Alpen liegen graziös unter uns, die Sardinenbüchse Flugzeug entlässt uns pünktlich in den Mailänder Nachmittag.

Unser Apartment liegt unspektakulär spektakulär, 2 Metrostationen vom Zentrum, 10 Gehminuten von der Ausgehmeile entfernt. Am Kanal tummeln sich unzählige Bars und Restaurants, wir stoßen auf den Geburtstag und überhaupt alles an und flanieren am Wasser entlang, so schön, Leute zu gucken, Auslagen zu bestaunen, sich treiben zu lassen.

Der nächste Tag gehört der Stadt, es bleibt trocken und so laufen wir vom Castello Sforzesco zum Mailänder Dom, Fußgängerzone, neben all dem kapitalistischem Wahnsinn der Gucci, Prada, Armani gibt es jede Menge kleiner Läden, sehr charmant und natürlich für Thomas an jeder Ecke Espresso, ein Tässchen im Stehen. Kerstin muss fusslahm passen und so schauen wir bei Campari vorbei, hoffnungslos einen Platz zu ergattern, aber es ist auch zu touristisch, also über kleine Straßenbahnumwege zurück ins Apartment, Kerstin aufgegabelt und in die nächstgelegene Pizza. Mmmmhhhh 😋!

Da wir gestern bei Campari keinen Platz finden konnten, schauen wir bei der Familie Campari auf dem Cimitero Monumentale vorbei (Bild 7). Da ist noch jede Menge Platz in der Gruft und so schön übertrieben mit dem Abendmahl! Den Friedhof sollte man gesehen haben, Zeit- und Kulturgeschichte pur, die Mausoleen pompös wie es nur geht, dabei sind wir doch alle am Ende nur tot, hier aber besonders schön – morbide Gedanken zum Jahresende! 2024 wird getreu meinem Motto “morgen wird schöner” sehr viel schöner! Kommt gut in das neue Jahr!

Mailand, den 30. Dezember 2023