Bacchus hat sich mit Kairos zusammengetan, uns bestes Wetter, geöffnete Weingüter und immer ein sonniges Plätzchen zur Verfügung gestellt. Einmal im Jahr treffen wir uns zu einer Weinwanderung, wobei der Wein wohl nicht nur im Wort an erster Stelle steht. Diesmal ist es (wieder) Radebeul, ein wirklich sensationell schönes Städtchen. Ihr merkt schon – Plätzchen / Städtchen / Weinchen – das Wochenende wirkt nach! Wir treffen uns Freitagabend in Altkötschenbroda, ein anderer Name für Aufenthaltsqualität und haben Glück mit der Restaurantauswahl – alles sehr gut! Danke an Imke & Thomas für die Organisation und schade, dass wir „nur“ zu sechst sein können, einige haben termin- oder gesundheitsbedingt absagen müssen.












Wir haben auch zu sechst sichtlich Spaß, frühstücken auf dem Weg in die Weinberge, sind super gut gerüstet, mehrere Weinflaschen, gute Gläser, Käse, Kekse, Kokolade 🤪 klimpern in den Rucksäcken. Das Villenviertel in Radebeul ist auch einen normalen Spaziergang wert, wie unglaublich sich hier ein Traumhaus an das andere reiht! Eine Villa finde ich besonders schön, schon wieder fehlen mir die 1,5 Millionen oder der Mut zum Kredit. Ich sollte eine Crowd-Funding-Kampagne starten! Die Villa ist selbst für den Preis ein Schnäppchen! In Baden-Württemberg würde sowas erst gar nicht auf den Markt kommen oder das 3-fache kosten. Egal, wir brauchen Wein und kehren in das Weingut Aust ein, man sitzt gemütlich im Schatten unter Schirmen, Jörg besorgt das erst Fläschchen, ein fruchtiger, gut gekühlter Kerner.
Weiter geht es durch das Lößnitztal hinauf zum Paradies, hier ist es übervoll, was ja beim Paradies kein Wunder ist, da wollen alle hin. Während sich Antje und Imke schon um ein neues Getränk bemühen, gelingt es mir einen frei werdenden Tisch sogleich wieder zu okkupieren. Kerstin hat unzählige Kekse gebacken, die wir an den Nachbartisch verschenken, zwei außerordentlich nette sächsische Pärchen, die sich vor Keksfreude kaum einkriegen. Sie werden sich im nächsten Weingut (zur Gemse) mit Platz für uns am gemeinsamen Tisch revanchieren.
So vergeht der Tag, das Licht wird immer weicher, so wie wohl auch unser Kopf nach Rosé-, Rot- und Weißwein 😵💫. Zum Schluß sitzen wir im Weingut Haselbusch mit Blick auf Dresden und Sächsische Schweiz. So schön! Tausend Dank für diesen Tag!
Altkötschenbroda, den 31. August 2025